Die Schubertköte

Nach dem Bau der Heidelbeerhütte ging es an den Bau der Köte am Invalidenweg. Dies geschah ebenfalls im Jahr 1965.Standort der Köte ist vermutlich eine alte Meilerstelle, also ein historischer Platz. Forstamtmann Schubert (Goseplack), stellte wieder das entsprechende Bauholz zur Verfügung. Das Bäume- und Stangenschlagen und den Aufbau der Köte erledigten 22 Vereinsmitglieder, sowie Wilhelm Steinhoff, Wilhelm Ilse, Karl Ilse und Heinrich Hilke. Hilke war, wie schon erwähnt, der letzte Köhler aus Schlarpe. Ursprünglich wird eine Köte mit Rasenplacken belegt. Dies erfordert aber eine laufende Ausbesserung, weil die Placken zusammenrutschen. Um diese Arbeit zu vermeiden, belegte man die Köte mit Lohe = Rinde. Dauerhaft war dieser Belag aber auch nicht, denn 1976 war die Lohe teilweise zerbrochen und undicht geworden. Auf Veranlassung von Forstamtmann Rang (Goseplack) erneuerte Heini Becker, ebenfalls aus Goseplack, die Abdeckung. Die Lohe wurde entfernt, Dachpappe aufgebracht und darauf Halblatten genagelt. Den fehlenden Rauchabzug baute Peter Rahn (Schlarpe) nachträglich ein.Forstamtmann Schubert war ein großer Förderer des damaligen Verkehrsvereines, das erforderliches Holz für Baumaßnahmen stellte er immer zur Verfügung. Als Dank für dieses Entgegenkommen erhielt die Köte am Invalidenweg den Namen “ Schubertköte „.Auch für den Bau der Schubertköte 1965 stellte die Gemeinde Mittel aus dem Landeszuschuß zur Verfügung, daraus erhielten auch die Beteiligten ein geringes Entgelt für die geleisteten Arbeitsstunden. Im Jahre 1997 erfolgte eine weitere Reperatur u. Neugestaltung der Schubertköte.Die Halblatten und die Dachpappe waren teilweise morsch und faul geworden. Eine Reparatur unbedingt erforderlich. Im Winter begannen die Vereinsmitglieder mit dem Einschlagen und Schälen der Stangen, im Juni/Juli wurden dann die eigentlichen Arbeiten an der Köte durchgeführt.Die Latten und der seitliche Rauchabzug wurden abgerissen und die Hüttenspitze um 30-40 cm gekürzt, um einen Rauchabzug nach oben zu erhalten.Als nächstes wurde eine neue Lage Teerpappe aufgelegt, verklebt und Rundhölzer ( Stangen ) angestellt und mit Draht befestigt. Die Hüttenspitze bekam eine neue Abdeckung. Als letztes erhielt die Köte ein neues Namensschild. Auf Vorschlag von Forstamtmann Rang (Goseplack) übernahm die Forstverwaltung Hardegsen die Materialkosten und ein kleines Entgeld für die geleisteten 200 Arbeitsstunden der Helfer. Die Reperatur und Neugestaltung der Schubertköte ist gelungen. Sie strahlt wieder in neuem Glanz.